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   FG Niedersachsen, 28.05.2002 - 13 K 501/97   

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https://dejure.org/2002,10790
FG Niedersachsen, 28.05.2002 - 13 K 501/97 (https://dejure.org/2002,10790)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 28.05.2002 - 13 K 501/97 (https://dejure.org/2002,10790)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 28. Mai 2002 - 13 K 501/97 (https://dejure.org/2002,10790)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Kurkosten als außergewöhnliche Belastungen

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Absehen von der Vorlage eines Attests; Kurkosten als außergewöhnliche Belastung; Zwangsläufigkeit von Krankheitskosten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 33
    Kurkosten; außergewöhnliche Belastung; Attest; Heilbehandlung - Kurkosten als außergewöhnliche Belastung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Kurkosten als außergewöhnliche Belastung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2003, 161
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 29.10.1992 - III R 232/90

    Aufwendungen für die Unterbringung und Verpflegung in einer Kur als

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.05.2002 - 13 K 501/97
    Sie sind den nach § 12 Nr. 1 EStG nicht abzugsfähigen Kosten der privaten Lebensführung zuzuordnen (BFH-Urteil vom 1. Februar 2001 III R 22/00, BStBl II 2001, 543; BFH-Urteil vom 2. April 1998 III R 67/97, BStBl II 1998, 613; BFH-Urteil vom 29. Oktober 1992 III R 232/90, BFH/NV 1993, 231).

    Zum Nachweis der medizinischen Notwendigkeit der Kur ist es regelmäßig erforderlich, dass der Steuerpflichtige ein vor Antritt der Kur ausgestelltes amtsärztliches oder vergleichbares Attest vorlegt und sich am Zielort einer unter ärztlicher Kontrolle stehenden Heilbehandlung unterzieht (BFH-Urteil vom 2. April 1998 III R 67/97, BStBl II 1998, 613; BFH-Urteil vom 29. Oktober 1992 III R 232/90, BFH/NV 1993, 231; BFH-Urteil vom 14. Februar 1980, BStBl. II 1980, 295).

    Von diesem strengen Nachweiserfordernis lässt die Rechtsprechung jedoch Ausnahmen zu und erkennt statt des amtsärztlichen Gutachtens die Bescheinigung einer Versicherungsanstalt oder die Bestätigung einer Behörde an, wenn sich aus dieser zweifelsfrei ergibt, dass der Steuerpflichtige krank und der Aufenthalt an einem bestimmten Kurort für einen gewissen Zeitraum medizinisch angezeigt ist (BFH-Urteil vom 29. Oktober 1992 III R 232/90, BFH/NV 1993, 231; BFH-Urteil vom 23. Oktober 1987 III R 64/85, BFH/NV 1988, 149).

    Eine für die steuerrechtliche Anerkennung ausreichende Überprüfung der medizinischen Notwendigkeit der Kur muss vielmehr auf der Grundlage fundierter medizinischer Kenntnisse und Erfahrungen stattfinden (BFH-Urteil vom 29. Oktober 1992 III R 232/90, BFH/NV 1993, 231).

  • BFH, 02.04.1998 - III R 67/97

    Ambulante Kinderkur und außergewöhnliche Belastung

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.05.2002 - 13 K 501/97
    Sie sind den nach § 12 Nr. 1 EStG nicht abzugsfähigen Kosten der privaten Lebensführung zuzuordnen (BFH-Urteil vom 1. Februar 2001 III R 22/00, BStBl II 2001, 543; BFH-Urteil vom 2. April 1998 III R 67/97, BStBl II 1998, 613; BFH-Urteil vom 29. Oktober 1992 III R 232/90, BFH/NV 1993, 231).

    Aufwendungen für eine Kur sind nach dieser Rechtsprechung nur dann als Krankheitskosten anzusehen, wenn die Reise zur Heilung oder Linderung nachweislich notwendig ist und eine andere Behandlung nicht oder kaum erfolgversprechend erscheint (BFH-Urteil vom 2. April 1998 III R 67/97, BStBl II 1998, 613; BFH-Urteil vom 30 Juni 1995 III R 52/93, BStBl II 1995, 614; BFH-Urteil vom 12. Juni 1991 III R 102/89, BStBl II 1991, 763).

    Zum Nachweis der medizinischen Notwendigkeit der Kur ist es regelmäßig erforderlich, dass der Steuerpflichtige ein vor Antritt der Kur ausgestelltes amtsärztliches oder vergleichbares Attest vorlegt und sich am Zielort einer unter ärztlicher Kontrolle stehenden Heilbehandlung unterzieht (BFH-Urteil vom 2. April 1998 III R 67/97, BStBl II 1998, 613; BFH-Urteil vom 29. Oktober 1992 III R 232/90, BFH/NV 1993, 231; BFH-Urteil vom 14. Februar 1980, BStBl. II 1980, 295).

  • BFH, 30.06.1995 - III R 52/93

    Von einem amtsärztlichen Attest vor Kurantritt kann abgesehen werden, wenn

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.05.2002 - 13 K 501/97
    Aufwendungen für eine Kur sind nach dieser Rechtsprechung nur dann als Krankheitskosten anzusehen, wenn die Reise zur Heilung oder Linderung nachweislich notwendig ist und eine andere Behandlung nicht oder kaum erfolgversprechend erscheint (BFH-Urteil vom 2. April 1998 III R 67/97, BStBl II 1998, 613; BFH-Urteil vom 30 Juni 1995 III R 52/93, BStBl II 1995, 614; BFH-Urteil vom 12. Juni 1991 III R 102/89, BStBl II 1991, 763).

    Noch weitergehend hält der Bundesfinanzhof in seinem Urteil vom 30. Juni 1995 (III R 52/93, BStBl II 1995, 614) ein Absehen von der Vorlage eines amtsärztlichen Attestes auch dann für gerechtfertigt, wenn feststeht, dass die medizinische Notwendigkeit der Kurmaßnahme von der Krankenversicherung geprüft und bejaht worden ist.

  • BFH, 23.10.1987 - III R 64/65

    Anforderungen an die Ermäßigung der Einkommensteuer - Erzielung von Einkünften

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.05.2002 - 13 K 501/97
    Von diesem strengen Nachweiserfordernis lässt die Rechtsprechung jedoch Ausnahmen zu und erkennt statt des amtsärztlichen Gutachtens die Bescheinigung einer Versicherungsanstalt oder die Bestätigung einer Behörde an, wenn sich aus dieser zweifelsfrei ergibt, dass der Steuerpflichtige krank und der Aufenthalt an einem bestimmten Kurort für einen gewissen Zeitraum medizinisch angezeigt ist (BFH-Urteil vom 29. Oktober 1992 III R 232/90, BFH/NV 1993, 231; BFH-Urteil vom 23. Oktober 1987 III R 64/85, BFH/NV 1988, 149).

    b) Danach ist das Attest der Hausärztin für die steuerrechtliche Anerkennung nicht ausreichend, da die objektive Beurteilung der medizinischen Indikation durch den behandelnden Arzt immer mit der Gefahr der Störung des Vertrauensverhältnisses zu seinen Patienten verbunden ist (BFH-Urteil vom 7. Juni 2000 III R 54/98, BStBl II 2001, 94; BFH-Urteil vom 23. Oktober 1987 III R 64/85, BFH/NV 1988, 149).

  • BFH, 23.10.1987 - III R 64/85
    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.05.2002 - 13 K 501/97
    Von diesem strengen Nachweiserfordernis lässt die Rechtsprechung jedoch Ausnahmen zu und erkennt statt des amtsärztlichen Gutachtens die Bescheinigung einer Versicherungsanstalt oder die Bestätigung einer Behörde an, wenn sich aus dieser zweifelsfrei ergibt, dass der Steuerpflichtige krank und der Aufenthalt an einem bestimmten Kurort für einen gewissen Zeitraum medizinisch angezeigt ist (BFH-Urteil vom 29. Oktober 1992 III R 232/90, BFH/NV 1993, 231; BFH-Urteil vom 23. Oktober 1987 III R 64/85, BFH/NV 1988, 149).

    b) Danach ist das Attest der Hausärztin für die steuerrechtliche Anerkennung nicht ausreichend, da die objektive Beurteilung der medizinischen Indikation durch den behandelnden Arzt immer mit der Gefahr der Störung des Vertrauensverhältnisses zu seinen Patienten verbunden ist (BFH-Urteil vom 7. Juni 2000 III R 54/98, BStBl II 2001, 94; BFH-Urteil vom 23. Oktober 1987 III R 64/85, BFH/NV 1988, 149).

  • BFH, 01.02.2001 - III R 22/00

    Außergewöhnliche Belastung bei Ayur-Veda-Behandlung

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.05.2002 - 13 K 501/97
    Sie sind den nach § 12 Nr. 1 EStG nicht abzugsfähigen Kosten der privaten Lebensführung zuzuordnen (BFH-Urteil vom 1. Februar 2001 III R 22/00, BStBl II 2001, 543; BFH-Urteil vom 2. April 1998 III R 67/97, BStBl II 1998, 613; BFH-Urteil vom 29. Oktober 1992 III R 232/90, BFH/NV 1993, 231).
  • BFH, 07.06.2000 - III R 54/98

    Außergewöhnliche Belastung bei Legasthenie

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.05.2002 - 13 K 501/97
    b) Danach ist das Attest der Hausärztin für die steuerrechtliche Anerkennung nicht ausreichend, da die objektive Beurteilung der medizinischen Indikation durch den behandelnden Arzt immer mit der Gefahr der Störung des Vertrauensverhältnisses zu seinen Patienten verbunden ist (BFH-Urteil vom 7. Juni 2000 III R 54/98, BStBl II 2001, 94; BFH-Urteil vom 23. Oktober 1987 III R 64/85, BFH/NV 1988, 149).
  • BFH, 12.06.1991 - III R 102/89

    Kinder - Heilkuren - Außergewöhnliche Belastung

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.05.2002 - 13 K 501/97
    Aufwendungen für eine Kur sind nach dieser Rechtsprechung nur dann als Krankheitskosten anzusehen, wenn die Reise zur Heilung oder Linderung nachweislich notwendig ist und eine andere Behandlung nicht oder kaum erfolgversprechend erscheint (BFH-Urteil vom 2. April 1998 III R 67/97, BStBl II 1998, 613; BFH-Urteil vom 30 Juni 1995 III R 52/93, BStBl II 1995, 614; BFH-Urteil vom 12. Juni 1991 III R 102/89, BStBl II 1991, 763).
  • BFH, 14.02.1980 - VI R 218/77

    Anerkennung von Aufwendungen für eine Kurreise als außergewöhnliche Belastung

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.05.2002 - 13 K 501/97
    Zum Nachweis der medizinischen Notwendigkeit der Kur ist es regelmäßig erforderlich, dass der Steuerpflichtige ein vor Antritt der Kur ausgestelltes amtsärztliches oder vergleichbares Attest vorlegt und sich am Zielort einer unter ärztlicher Kontrolle stehenden Heilbehandlung unterzieht (BFH-Urteil vom 2. April 1998 III R 67/97, BStBl II 1998, 613; BFH-Urteil vom 29. Oktober 1992 III R 232/90, BFH/NV 1993, 231; BFH-Urteil vom 14. Februar 1980, BStBl. II 1980, 295).
  • FG Thüringen, 04.11.1999 - II 276/98

    Aufwendungen eines Berufskraftfahrers wegen Verschmutzung oder Beschädigung

    Auszug aus FG Niedersachsen, 28.05.2002 - 13 K 501/97
    Demgegenüber hat das Thüringer Finanzgericht - nach Auffassung des Senats zutreffend - entschieden, dass in den Fällen der Bewilligung der Kur ohne Einschaltung des Medizinischen Dienstes eine steuerrechtliche Anerkennung nur erfolgen kann, wenn die medizinische Notwendigkeit vor Antritt der Kur durch einen unabhängigen Arzt geprüft und bestätigt wurde (Thüringer FG vom 4. November 1999 II 276/98, EFG 2000, 211).
  • FG Rheinland-Pfalz, 12.09.1996 - 5 K 1800/96
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